

Von A wie Abführmittel bis Z wie Zuckeraustauschstoffe
Abführmittel:
Auch Laxans oder Laxativum; Arzneimittel mit stuhlentleerender Wirkung.
Blähungen
Entstehen meist nur durch verschluckte Luft oder Gasbildung. Bei besonders heftigen Beschwerden (Dreimonatskoliken, Schreibaby) oder wenn zusätzliche alarmierende Symptome wie harte Stuhlballen („Hasenköttel“) auftreten – Arzt aufsuchen!
Darmverschluss
Potentiell lebensbedrohlich; kann mechanisch durch einen verhärteten Kotballen oder durch Nervenlähmung zustande kommen.
Gemüse
Enthält nicht nur viele lebenswichtige Nährstoffe, sondern auch reichlich Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sorgen. Vorsicht bei gegarten Karotten: sie können den Stuhl festigen.
Harter Stuhl
Erkennbar an der kugeligen Stuhlform. Weist auf Ballaststoffmangel oder zu lange Verweildauer des Stuhls im Darm hin. Vorsicht: kann schmerzhaft sein!
Joghurt
Milchsauer vergorene Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauermilch oder Sauerkraut haben einen positiven Effekt auf die Darmflora und wirken wie ein sanftes Abführmittel
Lactulose
Bei Verstopfung häufig angewandtes Abführmittel. Kann bei zu hoher Dosierung Blähungen und Durchfall verursachen.
Macrogol
Gut wirksames Abführmittel ohne Gewöhnungseffekt, das nicht verstoffwechselt wird. Es ist daher gut verträglich und unbedenklich für Kinder. Der „Gold-Standard“ der Kinderärzte bei Verstopfung.
Obst
Wichtiger Vitaminlieferant. Enthält viele Ballaststoffe, aber auch viel Zucker! Das richtige Maß ist daher entscheidend. Vorsicht: geriebener Apfel und Bananen festigen den Stuhl.
Regelmäßigkeit
Die Entleerungsreflexe des Darms sind üblicherweise kurz nach den Hauptmahlzeiten am stärksten. Diesen Zeitpunkt täglich zu nutzen, erleichtert das Toilettentraining.
Sicher sitzen
Der richtige Sitz ist entscheidend: Nach dem Töpfchen hilft ein Toilettensitz dem Kind, Angst vor der Toilette abzubauen. Noch besser ist es, wenn es die Füße abstellen kann – z. B. auf einem Hocker oder einer sog. Toilettenleiter.
Toilettentraining
Auf die Toilette gehen will geübt sein! Regelmäßige, konsequente und zwanglose Anleitung hilft beim Sauberwerden und gegen chronische Verstopfung.
Wund- und Heilsalbe
Die empfindliche Analregion ist bei Verdauungsproblemen besonders belastet. Gegen Hautreizungen empfehlen Pädiater Mirfulan® Wund- und Heilsalbe.
Zuckerersatzstoffe
Süß schmeckende Kohlehydrate, die einen geringeren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben als gewöhnlicher Zucker und häufig in Süßigkeiten oder Limonade enthalten sind. In größeren Mengen können sie den Stuhl verflüssigen und so abführend wirken. Sie sollten dennoch nicht als Hausmittel gegen Verstopfung eingesetzt werden!